Kein Kind zurücklassen! Kommunen beugen vor – Modul 4: Familienbefragung

Die Faktor Familie GmbH führte im Rahmen der fachlichen Begleitforschung des Modellprojekts ‚Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor‘ im Herbst des Jahres 2014 eine schriftliche Familienbefragung durch. In sieben ‚Vertiefungskommunen‘, die stellvertretend für bestimmte ‚Typen kommunaler Strukturen‘ in NRW stehen, wurden Familien über die Entwicklung ihrer Kinder und die Nutzung von Präventionsangeboten befragt.

Der Befragung liegt die Annahme zugrunde, dass präventive Maßnahmen für sich genommen und als „Präventionskette“ nur wirken können, wenn diese ihre Zielgruppen erreichen und von Familien auch in Anspruch genommen werden. Die Familienbefragung soll daher die Bedingungen und Formen, unter denen (Präventions-) Angebote von Familien mehr oder weniger in Anspruch genommen werden, untersuchen. Dabei geht es nicht nur um das „Was? - Was nicht?“ der Inanspruchnahme. Es soll auch um das „Wer? – Wer nicht?“ und wenn möglich sogar um das „Warum? –Warum nicht?“ der Inanspruchnahme gehen.

Ziel sind sowohl Informationen über die Wahrnehmung und Bewertung der Angebotsstrukturen durch die Familien vor Ort, als auch Informationen über die Lebenssituation und Lebensereignisse der Familien und dem Einfluss dieser Indikatoren auf die Inanspruchnahme präventiver Maßnahmen und ihrer Wirkung.


Methode
- Schriftliche Familienbefragung mit statistisch zufälliger Stichprobenziehung von „Zielkindern“ aus der Einwohnermeldestatistik. Befragung der Eltern.
- Zielkinder der Alterskohorten 3-Jährige, 6-Jährige, 11-Jährige, die im Lebensverlauf gerade einen institutionellen Übergang (zur KiTa, in die Schule, in die weiterführende Schule) zu bewältigen hatten.
- Drei kohortenspezifische Fragebögen mit Bezügen zu kommunalspezifischen Angebotsstrukturen.


Ansprechpartner:
Annette Franzke (Faktor Familie GmbH)

Projektleitung:
Annett Schultz (Faktor Familie GmbH)

Team:

Annett Schultz
Annette Franzke
Ashraf Ibrahim,
Jasmin Schmitt