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Veröffentlichung: Stadtteiltypen sozialer Segregation von Kindern

03.11.2021

Graffiti Mülheim

Das Projekt-Team „Kommunale Mikrodatenanalyse“ hat für die aktuelle Ausgabe der RaumPlanung einen Beitrag verfasst, der auf Auswertungen anhand von Daten der Innerstädtischen Raumbeobachtung basiert, die am Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gesammelt und gepflegt werden.
Der Beitrag untersucht die räumliche Struktur der Wohnorte armer und nicht armer Kinder in deutschen Städten anhand einer Stadtteiltypisierung. Innerstädtische Disparitäten von Kinderarmut zeigen sich in allen Städten: Überall gibt es Stadtteile mit vergleichsweise hohen und niedrigen Kinderarmutsquoten. Die Analysen zeigen, dass den Stadtteilen mit enorm hohen Kinderarmutsquoten noch mehr Stadtteile mit unterdurchschnittlichen Quoten gegenüberstehen. In den meisten Städten lebt die Mehrheit der sozial benachteiligten Kinder allerdings in „gemischten Quartieren“. Kommunale Präventionsstrategien dürfen sich daher nicht nur auf benachteiligte Quartiere konzentrieren, wollen sie nicht einen Großteil ihrer Zielgruppe aus den Augen verlieren.

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Das Projekt-Team „Kommunale Mikrodatenanalyse“ hat für die aktuelle Ausgabe der RaumPlanung einen Beitrag verfasst, der auf Auswertungen anhand von Daten der Innerstädtischen Raumbeobachtung basiert, die am Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gesammelt und gepflegt werden.
Der Beitrag untersucht die räumliche Struktur der Wohnorte armer und nicht armer Kinder in deutschen Städten anhand einer Stadtteiltypisierung. Innerstädtische Disparitäten von Kinderarmut zeigen sich in allen Städten: Überall gibt es Stadtteile mit vergleichsweise hohen und niedrigen Kinderarmutsquoten. Die Analysen zeigen, dass den Stadtteilen mit enorm hohen Kinderarmutsquoten noch mehr Stadtteile mit unterdurchschnittlichen Quoten gegenüberstehen. In den meisten Städten lebt die Mehrheit der sozial benachteiligten Kinder allerdings in „gemischten Quartieren“. Kommunale Präventionsstrategien dürfen sich daher nicht nur auf benachteiligte Quartiere konzentrieren, wollen sie nicht einen Großteil ihrer Zielgruppe aus den Augen verlieren.